Pflanz- und Pflege-Tipps
Düngen - Mineralische Dünger
Mineraldünger sind anorganisch. Sie stammen aus der bergmännischen Gewinnung von Mineralien.
Mineralische Dünger sind meist Salze, die sich gut in Wasser lösen.
Sie enthalten:
Stickstoff - Phosphat - Kalium - und weitere Nährstoffe in Spuren.
Angeboten werden sie als Granulat, Pulver und auch aufgelöst als Flüssigdünger.
Vorteile Mineraldünger:
- schnelle Aufnahme
- lässt sich gezielt einsetzen
- das Ausbringen des Düngers geht schnell und ist sehr einfach
- bringt meist einen höheren Ertrag
- ist schnell zu beschaffen und gut zu lagern
- ist geruchsarm bis geruchsfrei
Nachteile Mineraldünger:
die Auswirkungen betreffen vorallem die Landwirtschaft:
- die Böden werden ausgelaugt
- die lebenden Organismen im Boden gehen zurück
- der Humusanteil wird immer geringer
- durch häufige Überdüngung gelangt der überschüssige Dünger ins Grundwasser und gefährdet so das Trinkwasser
- jährlich werden auf deutschen Feldern etwa 160 Tonnen Uran verstreut, welches über Jahrzehnte ebenfalls ins Grundwasser gelangt
- desweiteren kommt es zur Anreicherung von Cadmium, einem giftigen Metall, welches in die Pflanzen und so in die menschlische Nahrungskette gelangt