Je nach Tomatensorte ist dieser Pflegeschritt sehr wichtig und arbeitsintensiv oder entfällt ganz.

Das Ausgeizen möglichst bei warmem, trockenem Wetter vornehmen, um eine schnelle Wundheilung zu ermöglichen.

Am besten werden die Triebe von Hand ausgebrochen, so ist die Wunde kleiner und Keime haben kaum Zutritt, wie es beim Ausgeizen mit der Schere vorkommen kann.

Bei hochwachsenden Tomatenpflanzen belassen Sie nur  1 - 2 Haupttriebe.

Die Nebentriebe werden ausgebrochen, wenn sie 5 - 10 cm lang sind.

Ist der Achsentrieb zu lange: nur die Spitze entfernen, um keine zu große Wunde zu verursachen.

Pro Pflanze nur 6 bis 7 Etagen Blüten stehen lassen.

Auch sollten bei jeder Pflanze nur 5 - 6 Fruchtstände belassen werden.

Bei Tomatensorten mit extrem großen Früchten wird die Anzahl reduziert.

Den Gipfeltrieb evtl. zwei Blätter oberhalb des höchsten Fruchtstandes kappen (abschneiden).

Dieser Schritt wird von Experten unterschiedlich bewertet. Hier macht jeder Tomatengärtner seine eigenen Erfahrungen.

Ab September macht es Sinn die verbliebenen Blüten abzuzupfen, sie benötigen sonst die Kraft, die eigentlich in die Früchte gehen sollte, und sie entwickeln sich in unseren Breiten nicht mehr zu Früchten.

In der Saison kann diese Arbeit alle 2 - 3 Tage notwendig sein.

Die gesunden, ausgebrochenen Teile können als Mulchmaterial dienen oder

als Tomatenjauche angesetzt werden.

TIPP: Schauen Sie während der Saison immer mal auf diese Seite, Sie können sich das Ausgeizen auf Bildern ansehen.